Eine kleine Kreativitätsübung: Sie nehmen ein Buch zur Hand. Ja - es geht auch ein Taschenbuch - und dann suchen Sie sich eine Stelle aus, die Ihnen so richtig gut gefällt.

Prägen Sie sich das Gelesene ein, schließen die Augen und stellen sich vor, wie dieser Text für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung werben könnte. Ihnen fällt nichts dazu ein? Oder Sie befürchten Probleme, weil Sie Liebhaber surrealistischer Literatur sind?

Dann sollten Sie es mit echtem Werbetext versuchen. Ihr Buch spielt nun keine Rolle mehr, es sind reichlich Buchstaben im Haus. Öffnen Sie die Augen und staunen über die atemberaubende Vielfalt, die mit ganzen Sätzen möglich ist!

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Werbetexter, Hamburg

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[...]Nur ganz kurz flackert die Reservelampe, der Motor stirbt ab, die Windschutzscheibe ist in Sekunden beschlagen und draußen zieht der bretonische Regen Bindfäden. Hinter der Kurve finde ich eine Station d’essence. Gemeinsam mit dem Tankwart schiebe ich meinen Wagen unter das Dach der Tankstelle. Er lacht tropfnass über mein Missgeschick und ich ziehe zerknirscht einen trockenen 50-Euro Schein aus meiner Jackentasche.[...]

Ein Beispiel. Man kann über englische Wachsjacken schreiben, dass sie wasserdicht sind. Aber dann ist die Geschichte relativ schnell zu Ende. Denn wasserdicht sind auch andere Jacken - nur eben nicht mit dieser traditionellen Verarbeitungsqualität. Das Barbour-Buch webt deshalb zwischen den Produktinformationen immer wieder kleine Geschichten und großformatige Bilder ein. Kopfkino inklusive. Ein Miniatur-Ausschnitt aus dem Buch „Sorry, they didn't leave a number”, das ich betexten durfte:

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